Schmerzen im Ellenbogen entstehen meist durch Überlastung, Fehlbelastung oder entzündliche Prozesse. Häufig sind Sehnen, Muskeln oder Nerven betroffen. Die Beschwerden können plötzlich auftreten oder sich schleichend entwickeln. Während harmlose Reizungen oft von selbst abklingen, können anhaltende oder starke Schmerzen auf eine ernstere Ursache hinweisen.
Typische Symptome sind Schmerzen bei Bewegung oder Belastung, gelegentlich begleitet von Schwellungen, Rötungen oder einer eingeschränkten Beweglichkeit. In den meisten Fällen helfen Schonung, Kühlung und Physiotherapie, während eine ärztliche Abklärung sinnvoll ist, wenn die Beschwerden über längere Zeit bestehen bleiben oder sich verschlimmern.
Der Ellenbogen ist ein hochbewegliches Gelenk, das täglich stark beansprucht wird. Ob beim Greifen, Heben oder Drehen – Sehnen, Muskeln und Nerven müssen optimal zusammenarbeiten, um Bewegungen auszuführen. Schmerzen entstehen oft durch mechanische Reizung, Überlastung oder degenerative Prozesse.
Häufig betroffen sind die Sehnenansätze der Unterarmmuskulatur, die sich durch wiederholte Belastung entzünden können. Besonders bekannt sind der Tennisellenbogen (Tennisarm), der durch Überlastung der Streckmuskulatur des Unterarms entsteht, und der Golferellenbogen (Golferarm), bei dem die Beugemuskulatur betroffen ist. Diese Erkrankungen treten oft durch wiederholte Bewegungen im Sport oder Beruf auf, können aber auch durch alltägliche Belastungen entstehen.
Auch Schleimbeutelentzündungen, Nervenirritationen oder Gelenkverschleiß können zu Schmerzen führen. Während akute Beschwerden häufig durch eine kurzzeitige Überlastung oder eine kleine Verletzung ausgelöst werden, weisen chronische Schmerzen auf Entzündungen oder degenerative Veränderungen hin.
SymptomeEllenbogenschmerzen können sich auf verschiedene Weise äußern – sie können plötzlich auftreten oder sich schleichend entwickeln, belastungsabhängig sein oder in Ruhe bestehen bleiben. Die Art der Schmerzen gibt oft einen Hinweis auf die Ursache.
Je nach Ursache können die Schmerzen sich verstärken, wenn der Arm belastet, gedreht oder gebeugt wird. In manchen Fällen kommt es zu einer eingeschränkten Beweglichkeit, was alltägliche Tätigkeiten wie Greifen, Halten oder Heben erschwert.
Wer über längere Zeit Beschwerden hat oder eine deutliche Verschlechterung bemerkt, sollte ärztlichen Rat einholen.
Die Diagnose von Ellenbogenschmerzen erfolgt in mehreren Schritten, um die genaue Ursache zu bestimmen.
Der Arzt beginnt mit einer ausführlichen Befragung, um erste Hinweise auf die Ursache der Beschwerden zu erhalten:
Je nach Antworten lassen sich mögliche Muskelschäden, Sehnenreizungen oder Entzündungen eingrenzen.
Durch gezielte Bewegungstests überprüft der Arzt, ob der Ellenbogen geschwollen ist, Druckschmerz besteht oder bestimmte Bewegungen die Beschwerden verstärken. Besonders wichtig ist, ob Schmerzen beim Strecken, Beugen oder Drehen des Arms auftreten.
Falls die Ursache nicht eindeutig ist, kommen verschiedene Untersuchungsmethoden zum Einsatz:
Falls eine bakterielle Infektion oder eine starke Schleimbeutelentzündung vermutet wird, kann eine Flüssigkeitsentnahme (Punktion) notwendig sein, um Entzündungswerte und Keime zu bestimmen.
Eine frühzeitige und präzise Diagnose ist entscheidend, um die passende Behandlung einzuleiten und langfristige Beschwerden zu vermeiden.
Die Therapie von Ellenbogenschmerzen hängt von der Ursache und der Schwere der Beschwerden ab. In den meisten Fällen lässt sich eine Besserung durch konservative Maßnahmen erreichen, ohne dass ein operativer Eingriff notwendig wird.
In den ersten Tagen steht die Schonung des Ellenbogengelenks im Vordergrund, um die Reizung zu reduzieren. Wer den Ellenbogen im Alltag oder bei der Arbeit häufig belastet, sollte versuchen, belastende Aktivitäten vorübergehend zu vermeiden oder anzupassen. Besonders bei Schmerzen durch Überlastung kann eine gezielte Entlastung der Elle und des Oberarmknochens helfen, um die Strukturen zu schonen.
Kühlende Anwendungen können akute Beschwerden lindern, während entzündungshemmende Medikamente eingesetzt werden, um Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren. Hilfsmittel wie Bandagen oder spezielle Ellenbogenstützen können helfen, das Gelenk zu stabilisieren und Fehlbelastungen zu vermeiden.
Ein zentraler Bestandteil der Behandlung ist die Physiotherapie, bei der gezielt Übungen eingesetzt werden, um die Muskulatur um das Ellenbogengelenk zu stärken. Diese helfen, das Gelenk langfristig zu entlasten und die Beweglichkeit zu verbessern. Besonders nach einer längeren Schonphase oder bei wiederkehrenden Beschwerden ist ein individuell angepasster Therapieplan sinnvoll.
Um den Heilungsprozess zu unterstützen, kann es hilfreich sein, den Ellenbogen in bestimmten Stellen des Tages bewusst zu entlasten – etwa durch ergonomische Anpassungen im Arbeitsumfeld oder beim Sport. Langfristig lassen sich Beschwerden vermeiden, indem alltägliche Bewegungsabläufe optimiert und Belastungen schrittweise gesteigert werden.
Falls trotz dieser Maßnahmen keine Besserung eintritt oder die Schmerzen zunehmen, ist eine ärztliche Abklärung erforderlich, um mögliche strukturelle Schäden auszuschließen.
Um Ellenbogenschmerzen zu vermeiden, ist es wichtig, das Ellenbogengelenk nicht dauerhaft einseitigen oder übermäßigen Belastungen auszusetzen. Besonders bei Tätigkeiten, die wiederholte Bewegungen wie Strecken, Beugen oder Zugreifen erfordern, können gezielte Maßnahmen helfen, Beschwerden vorzubeugen.
Wer viel am Schreibtisch sitzt oder körperlich arbeitet, sollte darauf achten, den Ellenbogen nicht unnötig zu belasten. Eine ergonomische Haltung und regelmäßige Pausen entlasten das Gelenk. Auch beim Heben schwerer Gegenstände ist es wichtig, die Belastung auf mehrere Gelenke zu verteilen, um Überlastungen des Ellenbogens zu vermeiden.
Regelmäßige Übungen für den Unterarm und Oberarmknochen stärken die Muskulatur und verbessern die Stabilität des Ellenbogengelenks. Besonders Sportler profitieren von einem gezielten Kräftigungstraining, um Überlastungen vorzubeugen.
Bestimmte Sportarten wie Tennis, Golf oder Krafttraining beanspruchen den Ellenbogen besonders stark. Eine gute Technik und ausreichend lange Regenerationsphasen reduzieren das Risiko für Sehnenreizungen oder Gelenkverschleiß. Wer bereits erste Beschwerden verspürt, sollte vorsichtig sein und die Belastung anpassen.
Durch die richtige Kombination aus angepassten Bewegungsmustern, gezielten Übungen und ergonomischen Anpassungen lässt sich das Risiko für Ellenbogenschmerzen deutlich reduzieren. Wer frühzeitig auf Warnsignale des Körpers achtet, kann langfristigen Beschwerden vorbeugen.
Ellenbogenschmerzen können alltägliche Bewegungen einschränken und die Lebensqualität spürbar beeinträchtigen. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, um die Beschwerden zu lindern und langfristige Schäden zu vermeiden. In der Privatpraxis Dabbagh bieten wir Ihnen eine umfassende Untersuchung und eine individuell angepasste Therapie – mit einem besonderen Fokus auf Physiotherapie, gezielte Übungen und konservative Maßnahmen.
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Typische Anzeichen sind Schwellung, Rötung, Überwärmung und Schmerzen, die sich bei Bewegung verstärken. Oft ist das Gelenk druckempfindlich oder in der Beweglichkeit eingeschränkt.
Wenn die Schmerzen über Wochen anhalten, sich verschlimmern oder den Alltag einschränken, ist eine ärztliche Abklärung ratsam. Plötzliche Schwellung, Taubheitsgefühle oder Bewegungseinschränkungen sollten ebenfalls untersucht werden.
Betroffene berichten von pochenden, ziehenden oder stechenden Schmerzen, oft begleitet von Wärmegefühl, Druckempfindlichkeit und Steifheit. In Ruhe oder nachts können die Beschwerden zunehmen.
Typisch sind Schmerzen bei Belastung, Druckempfindlichkeit und ein mögliches Knirsch- oder Reibegeräusch. Besonders Heben, Zugreifen oder wiederholte Beugungen verstärken die Beschwerden.
In den meisten Fällen helfen Schonung, Kühlung und entzündungshemmende Medikamente. Physiotherapie und gezielte Übungen zur Stabilisierung unterstützen die Heilung. Bei schweren oder chronischen Entzündungen kann eine ärztliche Behandlung erforderlich sein.